Mund- & Kieferchirurgie

Als Spezialisten setzen wir modernste Diagnose- und OP-Techniken ein und sind auch mit schwierigen Situationen bestens vertraut.

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Allgemeine Infos

Mund- & Kieferchirurgie

Als Fachärzte für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie bzw. Fachzahnärzte für Oralchirurgie verfügen wir über besondere medizinische und chirurgische Kompetenz und langjährige Erfahrung. Wir sind auch mit schwierigen Situationen bestens vertraut und beherrschen sämtliche etablierte und moderne Operationstechniken.
Bis auf wenige Ausnahmen sind wir auch in der Lage, Patienten mit schweren Begleiterkrankungen erfolgreich zu behandeln. Zögern Sie bitte nicht, uns darauf anzusprechen, wenn Sie z.B. Angstpatient sind oder andere Begleiterkrankungen vorliegen.

Wir sind zertifizierte Spezialisten

Leistungs­spektrum

  • Weisheitszahnentfernung
  • Zahnentfernung
  • Wurzelspitzenresektion
  • Knochenaufbau
  • Zahnfreilegung
  • Parodontalchirurgie

Weitere Informationen

Von den insgesamt 32 Zähnen des Menschen wachsen die Weisheitszähne erst ab dem 16. bis 18. Lebensjahr heraus. Weil sie so spät erscheinen, kann dies zu Problemen führen. Sie können sich jedoch auch ohne Komplikationen in die Zahnreihe eingliedern und müssen dann nicht entfernt werden.

Die Entfernung wird meist unter nur örtlicher Betäubung durchgeführt. Ist der Zahn komplett herausgewachsen und seine Wurzeln sind relativ gerade, kann er wie jeder andere Zahn gezogen werden. Falls er tief im Kiefer verblieben, gekippt oder verdreht ist oder seine Wurzeln stark verästelt sind, wird eine operative Entfernung notwendig.

Das Ziehen von Weisheitszähnen ist oft die beste Methode, um Entzündungen, Komplikationen und Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Wie bei allen Eingriffen können dabei Beschwerden nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Diese werden aber durch eine moderne Operationstechnik sowie eine gute Vor- und Nachsorge deutlich verringert.

Hinweise für Ihr eigenes Verhalten vor und nach einer Entfernung tragen außerdem dazu bei, solche Beschwerden von vornherein zu verringern bzw. ganz zu vermeiden. Vor einem Eingriff informieren wir Sie daher genau über Ihre Zahn-OP und geben Ihnen individuelle Hinweise für Ihr Verhalten davor und danach.

Während Zahnentfernungen in Zahnarztpraxen früher zu den häufigsten Eingriffen gehörten, können den Zahnerhalt gefährdende Erkrankungen heute oft dank einer systematischen Prophylaxe von vornherein vermieden werden. Weiterhin können bereits geschädigte und erkrankte Zähne häufig durch zahnerhaltende Behandlungen vor dem Ziehen bewahrt werden.

Mit einer Zahnextraktion wird die vollständige Entfernung eines Zahnes bezeichnet. Sie kann aus verschiedenen Gründen erforderlich sein – zum Beispiel, wenn die gesamte Zahnsubstanz durch Karies sehr stark geschädigt ist.

Bei der Extraktion wird die betreffende Stelle betäubt und der Zahn mit einer Zange oder einem Hebelinstrument aus seinem Zahnfach entfernt. Verlagerte oder teilweise bzw. ganz unter dem Zahnfleisch liegende Zähne werden unter Umständen operativ entfernt.

Damit die entstandene Wunde schnell verheilt und Beschwerden möglichst minimiert werden, sollten einige Verhaltensregeln beachtet werden. Ausführliche Informationen zur Zahnentfernung mit Tipps zur Vorbereitung und Hinweisen zur Vermeidung und Linderung eventueller Beschwerden erhalten Patienten vor dem geplanten Eingriff in der Praxis.

Wenn eine Entzündung an der Wurzelspitze nicht abheilt, stellt die Wurzel­spitzen­resektion meist die letzte Möglichkeit dar, einen Zahn zu erhalten. Sie wird auch ergänzend zu einer Wurzelkanal­behandlung durchgeführt, wenn die vollständige Reinigung der Wurzelkanäle nicht möglich ist, zum Beispiel, weil sie zu stark gekrümmt sind.

Dabei werden die Wurzelspitze und das entzündete Gewebe im Kieferknochen entfernt. Sie wird bei Zähnen durchgeführt, deren Erhalt sich lohnt: Sie müssen eine gute Struktur und einen festen Halt im Kiefer aufweisen.

Bei erfolgreicher Therapie können die Zähne noch Jahre erhalten bleiben.
Vor einer Behandlung werden Sie umfassend informiert, worauf Sie besonders achten sollten.

Unter Knochenaufbau versteht man in der Zahnmedizin Methoden, mit denen ein Abschnitt oder eine bestimmte Stelle des Kieferknochens wieder aufgebaut wird. Man spricht auch von Augmentation oder augmentativen Verfahren.

Dazu wird an der entsprechenden Stelle entweder körpereigenes Knochenmaterial des Patienten, natürliches oder synthetisch hergestelltes Ersatzmaterial eingefügt, das nach und nach durch körpereigenen Knochen ersetzt wird. Weiterhin gibt es Aufbaumethoden, bei denen der Kieferknochen des Patienten zu neuem Wachstum angeregt wird, ohne dass zusätzliches Material verwendet.

Anwendungsgebiete für den Knochenaufbau:

  • In der Implantologie wird ein Knochenaufbau durchgeführt, um Patienten die Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz zu ermöglichen, wenn ihr Kieferknochen nicht die nötigen Voraussetzungen bietet. Dies ist der Fall, wenn dieser nicht die erforderliche Breite, Höhe oder Dichte für den stabilen Halt der Implantate aufweist.
  • Eine fortgeschrittene Parodontitis (Zahnhalteapparat- oder Zahnbettentzündung) kann weite Teile des Zahnhalteapparates inklusive des Kieferknochens schädigen und den Zahn in seinem Zahnfach lockern. Ein Knochenaufbauverfahren (die so genannte Guided Bone Regeneration, GBR) kann dazu dienen, den Zahnhalteapparat wieder aufzubauen und die betroffenen Zähne zu stabilisieren.
  • Durch das Entfernung einer Wurzelspitze oder einer Zyste (flüssigkeitsgefüllte, meist gutartige Geschwülste, die zum Beispiel im Kieferknochen vorkommen können) kann ein kleiner Hohlraum im Kieferknochen entstehen. Falls nötig, kann dieser durch Knochenmaterial aufgefüllt werden.
  • Nach einer Zahnentfernung kann das leere Knochenfach (Alveole) aufgefüllt werden, um ein Einsinken des Zahnfleisches in das Knochenfach zu verhindern. Diese besondere Form des Knochenaufbaus (Socket Preservation) wird in manchen Fällen aus ästhetischen Gründen und vor allem im Frontzahnbereich durchgeführt.

Nicht jeder Zahn erreicht die Kauebene zeitgerecht. Wenn ein starker Platzmangel vorhanden ist, kann es dazu kommen, dass sich Zähne gegenseitig an ihrem Durchbruch hindern. Als Folge können diese unter der Schleimhaut oder ganz im Knochen verbleiben.

Was kann die Folge sein?

Ein Zahn, der nicht in der Ebene der anderen Zähne steht, hat keine Funktion beim Kauen. Neben der fehlenden Funktion des versteckt liegenden Zahnes kann dieser auch massive Probleme bereiten. Es kann zu Entzündungen im Bereich dieses Zahnes kommen, wenn dieser nur teilweise in die Mundhöhle ragt und dadurch Bakterien einwandern.

Gerade bei jüngeren Patienten lassen sich solche verlagerten Zähne meist nach einem kleinen chirurgischen Eingriff langsam in die Kauebene einreihen. Diesen Eingriff können wir in aller Regel in örtlicher Betäubung durchführen. Bei sehr jungen oder ängstlichen Patienten kann eine Vollnarkose Sinn machen.

Bei unklarer Lage der Zähne kann die gängige, zweidimensionale Röntgentechnik nicht ausreichend sein. Zur Lagebestimmung des Zahns kann in einigen Fällen eine dreidimensionale Röntgenaufnahme (DVT) notwendig sein. Unsere Praxis verfügt über die modernste strahlenarme 3D-Röntgentechnik. Dies ermöglicht es uns, relevante anatomische Strukturen dreidimensional zu beurteilen.

Wenn Sie Fragen zum Thema haben, vereinbaren Sie gerne vorab einen Beratungstermin.

ausführliche Infos über gesteuerte Knochenregeneration, gesteuerte Geweberegeneration und Zahnfleischtransplantation kommen in Kürze.

Worauf Sie nach der Behandlung achten sollten:

  • Fahren Sie nach dem Eingriff nicht mit dem Auto oder Fahrrad nach Hause. Lassen Sie sich von der Praxis abholen, da Sie durch den Eingriff und die Betäubung noch etwas benommen sein könnten.
  • Schonen Sie sich: Verzichten Sie die nächsten Tage auf anstrengende körperliche Aktivitäten wie Sport oder Gartenarbeit.
  • Kühlen Sie Ihre Wange mit feuchten Umschlägen, um die Schwellung zum Abklingen zu bringen. Es hilft, wenn Sie auf dem Rücken schlafen und Ihren Kopf höher betten.
  • Falls es zu einer Nachblutung kommt, können Sie sie stoppen, indem Sie vorsichtig auf eine Mullbinde oder ein sauberes Taschentuch beißen.
  • Vermeiden Sie große Hitze, zum Beispiel durch Solarium- oder Saunabesuche. Diese könnten Nachblutungen auslösen.
  • Verzichten Sie mindestens am Tag des Eingriffs und einen Tag danach auf Alkohol und Kaffee und möglichst mehrere Tage auf Nikotin, da dies die Wundheilung beeinträchtigen kann.
  • Achten Sie besonders auf Ihre Mundhygiene und sparen Sie den Wundbereich aus. Berühren Sie die entsprechende Stelle nicht.