Zahnimplantate

Zahn­implantate kommen dem ursprünglichen Zustand eines Zahnes so nahe wie keine andere Form des Zahnersatzes.

Termine nur nach Vereinbarung

Kurzinfo

Zahnimplantate

Bei Zahnimplantaten wachsen die künstlichen Zahnwurzeln aus körper­neutralem Titan in einem aktiv biologischen Prozess fest im Kiefer­knochen ein. Auf diesem Fundament können Zahnkronen, Brücken und Prothesen fixiert werden. Wir verwenden nur Implantat­systeme, deren Verträglichkeit und Zuverlässigkeit durch wissenschaftliche Studien erwiesen sind. Dabei setzen wir auf Qualität von Marktführern wie Straumann, Dentsply oder Camlog.

Als Fachzahnärzte für Oralchirurgie bzw. Fachärzte für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie verfügen wir über besondere medizinische und chirurgische Kompetenz und langjährige Erfahrung. Wir sind auch mit schwierigen Situationen bestens vertraut und beherrschen sämtliche etablierte und moderne Operations­techniken. Implantologie und Kieferknochenaufbau in besonders komplexen Fällen zählen daher zu unseren Kernkompetenzen.
Bis auf wenige Ausnahmen sind wir auch in der Lage, Patienten mit schweren Begleit­erkrankungen erfolgreich implantologisch zu behandeln. Zögern Sie bitte nicht, uns darauf anzusprechen.

Gute Gründe

Die Vorteile von Implantaten

  • Natürliches Aussehen und Kaugefühl: Sie nehmen Zahn­implantate nicht als Fremdkörper wahr. Sowohl vom Kaugefühl als auch von der Ästhetik wirkt implantatgetragener Zahnersatz ausgesprochen natürlich – fast so, als wären es Ihre echten Zähne.
  • Gesundes bleibt erhalten: Implantate müssen nicht an benachbarten Zähnen befestigt werden. Deren gesunde Zahnsubstanz bleibt unversehrt.
  • Schutz des Kieferknochens: Implantatgetragener Zahnersatz belastet den Kieferknochen ähnlich wie die natürlichen Zähne – dies schützt vor einem Abbau des Kieferknochens.
  • Fester Biss bei Vollprothesen: Herkömmliche Vollprothesen werden lediglich durch Saugkräfte und Haftmittel am Kiefer gehalten. Wesentlich mehr Halt und damit mehr Sicherheit und Komfort im Alltag bieten implantatgetragene Prothesen, die fest mit dem Kiefer verbunden sind.

Implantatlösungen

3D-Animationen

Weitere Informationen

Die Versorgung mit Imlantaten gliedert sich in der Regel in folgende Phasen:

  • Untersuchung und Diagnose
  • Besprechung des Befundes und Beratung
  • Individuelle Planung
  • Einfügen der künstlichen Zahnwurzel (Implantation)
  • Einheilphase
  • Aufsetzen des Verbindungstücks (Abutment) und des endgültigen Zahnersatzes (Suprakonstruktion)
  • Nachsorge mit regelmäßiger Kontrolle und professionellen Zahnreinigungen

Für sicherere Behandlungen, die bestmögliche Implantatposition und optimale ästhetische Ergebnisse planen wir Ihre Implantatbehandlung bei Bedarf computergestützt und dreidimensional. Basis für die 3D-Implantatplanung bzw. -navigation sind Aufnahmen der digitalen Volumentomographie, einer innovativen 3D-Röntgentechnik.

Für einen Langzeiterfolg benötigen Implantate eine ausreichende Knochensubstanz. Hat sich der Kieferknochen abgebaut, z. B. aufgrund einer bereits länger vorhandenen Zahnlücke, können wir durch einen Knochenaufbau Abhilfe schaffen.

Häufige Fragen – FAQs

Das Einsetzen von Implantaten verursacht in der Regel keine Schmerzen, da der Eingriff unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können am Tag der Operation Wundschmerzen auftreten. Diese können mit gängigen Schmerzmitteln behandelt werden. In einzelnen Fällen kann eine Behandlung unter Sedierung oder in Vollnarkose sinnvoll sein.

In aller Regel reicht eine örtliche Betäubung für das Einfügen Ihres Implantates aus. Eine Vollnarkose ist normalerweise nur in Ausnahmefällen nötig, zum Beispiel bei umfangreichen oder komplizierteren Eingriffen. Ob dies sinnvoll und notwendig ist, wird vorab in der ausführlichen Beratung geklärt.

Implantate fühlen sich in aller Regel nahezu an wie Ihre eigenen Zähne und sehen auch so aus. Die künstliche Zahnkrone wird in Farbe und Form individuell an die umgebenden Zähne angepasst und der übrige Teil des Implantats liegt unsichtbar verborgen. Durch ihre feste Verankerung im Kieferknochen sitzen die Implantate besonders sicher. Sie können damit kräftig zubeißen und kauen wie mit eigenen Zähnen.

Wie verträglich sind Implantate? Kann ein Implantat abgestoßen werden? Die künstlichen Zahnwurzeln werden aus Titan, manchmal aus Keramik hergestellt. Titan ist ein Metall, das nicht nur hochstabil, leicht und langlebig, sondern auch sehr körperverträglich (biokompatibel) ist. Abstoßungsreaktionen oder Allergien gegen Titan sind sehr selten. Keramik ist ebenfalls wegen seiner guten Körperverträglichkeit bekannt.

Die Dauer des Eingriffs hängt von mehreren Faktoren ab, beispielsweise von der Position im Mund, der Anzahl der Implantate und von individuellen Gegebenheiten wie der Knochenstruktur. Wir geben Ihnen gern eine für Sie persönlich geltende Einschätzung.

Je nach den persönlichen Gegebenheiten variiert die Einheilzeit, pauschal können nur ungefähre Richtwerte genannt werden: Durchschnittlich dauert es im Unterkiefer etwa zwei bis drei, im Oberkiefer wegen der geringeren Knochendichte etwa vier bis sechs Monate, bis die künstliche Zahnwurzel vollständig im Kieferknochen eingeheilt ist. In manchen Fällen können schneller einheilende Implantate verwendet werden. Genaue Angaben sind nach Ihrem individuellen Befund möglich.

Diese als Sofortversorgung oder manchmal als Sofortbelastung bezeichnete Sonderform ist an bestimmte Voraussetzungen gebunden und nur in Einzelfällen möglich.

Das Knochenwachstum sollte vor einer Implantatbehandlung abgeschlossen sein. Dies ist normalerweise bei Mädchen ab etwa 16 Jahren, bei Jungen ab etwa 18 Jahren der Fall. Nach oben hin gibt es keine grundsätzliche Altersgrenze. Eher ist ein ausreichendes Kieferknochenangebot entscheidend. Dies ist bei manchen Patienten zwar zunächst nicht gegeben. Aber auch hier kann mit modernen Knochenaufbaumethoden Abhilfe geschaffen werden. Grundsätzlich beraten wir Sie vor einer Implantation ausführlich. Durch eine sorgfältige Untersuchung auf Basis Ihrer medizinischen Vorgeschichte stellen wir fest, ob implantatgetragener Zahnersatz für Sie die richtige Wahl ist.

Seit den 60er Jahren werden Implantate eingesetzt. Daher hat die Zahnmedizin bei dieser Versorgungsform umfangreiche Langzeiterfahrungen. Dabei wurde festgestellt, dass Implantate generell ein Leben lang halten können.

Erfolgsfaktoren der Implantatbehandlung sind eine sorgfältige Vorbereitung, die schonende Implantation und die Verwendung körperverträglicher Werkstoffe. Beispielsweise wird für die künstlichen Zahnwurzeln das gut verträgliche Metall Titan oder Keramik verwendet, Unverträglichkeiten treten selten auf. Weiterhin sind eine systematische Nachsorge inklusive regelmäßiger Kontrollen und professioneller Zahnreinigungen sowie die eigene sorgfältige Mundhygiene wichtig. Dazu erhalten Sie individuelle Hinweise.

Die Kosten einer Implantatbehandlung sind unter anderem vom jeweiligen medizinischen Befund, der genauen Behandlungsmethode, dem Behandlungsaufwand und dem verwendeten Material abhängig. Die Frage nach den Kosten kann daher nicht pauschal beantwortet werden. Wir beraten Sie gern persönlich und geben Ihnen auf Sie abgestimmte Kosteneinschätzung.

Grundlegende Voraussetzungen für eine auf lange Sicht erfolgreiche Implantatbehandlung sind eine sorgfältige eigene Mundhygiene mit Zahnbürste und zusätzlichen Pflegemittlen sowie die zahnärztliche Nachsorgemit Implantatkontrollen und professionelle Zahnreinigungen in individuell festgelegten Zeitabständen.

Auf Sie persönlich abgestimmte Pflegehinweise und Ihren individuellen Nachsorgeplan erhalten Sie im Rahmen Ihrer Implantatbehandlung in unserer Praxis.